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ZU JUGEND MUSIZIERT

Jugend musiziert ist derzeit das bedeutendste Förderprojekt für musikalischen Nachwuchs in Deutschland. Der erste Musikwettbewerb für klassische Instrumentalmusik fand im Jahr 1964 statt, mittlerweile nehmen jährlich etwa 15.000 Jugendliche in über 140 Orten teil. In den 51 Jahren seines Bestehens haben mehr als eine halbe Million Kinder und Jugendliche seither von diesem Angebot der künstlerischen Standortbestimmung Gebrauch gemacht.

 

Der Wettbewerb wird in drei Runden durchgeführt: auf Regional-, Landes- und Bundesebene. Die Sieger mit ersten Preisen der Regionalwettbewerbe qualifizieren sich für einen der 16 Landeswettbewerbe, die Preisträger der Landeswettbewerbe nehmen dann am Bundeswettbewerb teil. 

 

Seit 1997 beteiligt sich die Deutsche Schule Helsinki an Jugend musiziert mit einem eigenen Regionalwettbewerb. Von ihr ging die Initiative aus zur Gründung eines eigenen Landesausschusses für die Region Nord- und Osteuropa. Unter der Leitung des seit 1991 an der DS Helsinki beschäftigten Musik- und Deutschlehrers, Robert Bär, organisiert der Landesausschuss mit seinem  Organisationsteam Länder rotierend die zweite Runde des Wettbewerbs.

 

Seitdem haben sich die Deutschen Schulen Stockholm, Oslo,  Dublin, Moskau, beteiligt. Mit den später dazu gekommenen deutschen Schulen Warschau, Budapest, Genf, Paris, Kopenhagen, London, Prag, Brüssel, Bratislava, Bukarest und Sofia wuchs dieses Zentrum zum größten jährlich stattfindenden deutschsprachigen Event und Musikwettbewerb für Jugendliche und Kinder außerhalb Deutschlands. 

 

Neben dem regionalen Ausbau des Wettbewerbs wurde auch das Teilnahmeangebot mit Kategorien für klassische Instrumentalmusik für Solisten und Ensembles seit 2006 mit neuen Kategorien der Popmusik erweitert. Seitdem haben auch junge Musiker, die E-Gitarre, Bassgitarre, Schlagzeug spielen, sowie begeisterte Sänger der Popmusik die Möglichkeit zur Teilnahme. Die Leitung des Bereiches Popmusik an der Deutschen Schule Helsinki obliegt dem Band- und Musiklehrer Joonas Ruppel.

 

Einzigartig ist das Förderkonzept der Region Nord-und Osteuropa, wo Grundschüler, die in den Anfangsjahren ein Instrument erlernen bei „Kinder musizieren“ erste Auftritts- und Wettbewerbserfahrung sammeln. Seit 2004 übernimmt die Grundschulleiterin an der DSH, Heike Schlegel, die Arbeit der Koordination dieser Sonderkategorie.

Für das Jahr 2015 wird neben den im Dreijahresrhythmus ausgeschriebenen Kategorien für Solo- und Instrumentalmusik erstmalig als Pilotphase die Kategorie „Popgesang Ensemble“ angeboten, die jedoch nur bis zum Landeswettbewerb führt.

 

Der erste, zweite und zehnte Landeswettbewerb für die Deutschen Schulen wurde bereits in Helsinki ausgerichtet. 2016 wurde auch der 20. Landeswettbewerb der Deutschen Schulen Nord- und Osteuropa an der Deutschen Schule Helsinki ausgetragen. Neben dem eigentlichen Wettbewerb, sowie dem Europäischen Konzert und den Abschlusskonzerten gab es auch ein großes Jubiläumsfest, bei dem u.a. Preisträger der vergangenen 20 Jahre auftraten.

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